Wo ist hier die Logik?
Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU) begrüßte die Tarifeinigung in seinem Bundesland als "Schritt in die richtige Richtung". Er kritisierte jedoch die wochenlangen Streiks. "Wenn man neun Wochen gestreikt hat, und dann eine halbe Stunde länger arbeitet", brauche man fast zehn Jahre, "bis das wieder aufgeholt ist mit der halben Stunden, was in neun Wochen mal 38,5 Stunden verloren gegangen ist". qll: spon
Nach dieser Logik hätten die Arbeitgeber den Streik und die 10 Jahre Arbeitszeit auch sparen können, wenn sie bei der 38,5 Stundenwoche geblieben wären, oder? Und 2016 hätten sie dann die Wochenarbeitszeit auf 39 Stunden erhöhen können, was unter dem Strich das gleiche Ergebnis gebracht hätte?